Zakynthos – Unsere Highlights der Insel

Im Juni waren wir eine Woche auf Entdeckungsreise auf Zakynthos. Die griechische Insel ist nach Kefalonia und Korfu die drittgrößte der Ionischen Inseln und gewinnt in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit. Auch uns hat dieses Inselparadies sofort in seinen Bann gezogen und wir möchten euch hier unsere Highlights auf Zakynthos zeigen.


Zakynthos, auch bekannt als Zante, ist eine der schönsten Inseln im Ionischen Meer und bietet das ganze Jahr über angenehme Temperaturen. Im Sommer (Juni bis August) liegen die Temperaturen bei etwa 26-30°C, was die Insel zum idealen Ziel für Sonnenanbeter macht. Die Frühlings- und Herbstmonate sind mit Temperaturen um die 20-25°C perfekt für Aktivitäten wie Wandern und Besichtigungen.

Um die Insel individuell zu erkunden, empfehlen wir, zumindest für einen Teil des Aufenthaltes, ein Auto zu mieten. Wir hatten unseren Mietwagen für die gesamte Zeit über unseren Partner Sunny Cars bereits von Deutschland aus gebucht und konnten ihn gleich nach unserer Ankunft am Flughafen entgegennehmen. Somit stand der Erkundung der Insel nichts mehr im Weg.


Mizithres Felsen

Unser erster Ausflug führt uns in den Südwesten von Zakynthos, auf die Landzunge von Keri. Hier liegen die bizarren Mizithres Felsen vor der Steilküste. Am Aussichtspunkt gibt es ein Restaurant mit einer riesigen Griechenland-Flagge. Bei unserem Besuch gegen 13:00 Uhr war das Restaurant jedoch geschlossen.

Von der Aussichtsplattform unterhalb des Restaurants hat man einen tollen Blick auf die Felsen. Hier werden an einer kleinen Bar Erfrischungen angeboten. Für uns ist das die perfekte Gelegenheit, die Aussicht von einem schattigen Plätzchen mit einem kalten Frappé zu genießen.
Der Zutritt zum Areal ist heute kostenlos. Ob das zur Hauptsaison auch so ist, können wir jedoch nicht mit Sicherheit sagen.

Wer einen noch spektakuläreren Blick auf die Mizithres Felsen werfen möchte, dem empfehlen wir den Schotterweg links vom Parkplatz der Aussichtsplattform zu nehmen. Vom Scenic Viewpoint am Ende des Weges haben wir einen grandiosen Blick auf die Felsen. Aber Vorsicht! An den Klippen geht es steil nach unten und es gibt keine Sicherungen.


Unsere nächsten Ziele sind die Navagio Bucht und die Blue Caves. Sie liegen im Nordwesten von Zakynthos und sind nur mit einem Boot zu erreichen.

Zuallererst wollten wir jedoch einen Blick von oben auf die sogenannte „Schmugglerbucht“ mit dem Schiffswrack werfen. Der einzige Punkt, von dem aus das möglich ist, ist der Navagio Beach Viewpoint. Leider war dieser Aussichtspunkt bei unserem Besuch gesperrt.

Die Anfahrt war aber keinesfalls umsonst, denn unweit des Aussichtspunktes befindet sich das Kloster Agios Georgios Krimnon, dem wir einen Besuch abstatten. Im Innenhof des aus dem 16. Jahrhundert stammenden Komplexes gibt es die Klosterkirche und den massiven Wehrturm zu besichtigen.

Im Anschluss fahren wir in den Hafenort Agios Nikolaos. Von hier werden Bootstouren zum Schiffswrack und zu den Blauen Grotten angeboten. Wir bezahlen 25 € pro Person für die ca. 3-Stündige Tour, in der auch zwei Badestopps enthalten sind.

Der erste Halt unserer Bootstour ist am grandiosen Navagio Beach mit seinem Schiffswrack – bzw. dem, was davon noch übrig ist. Denn leider haben heftige Winterstürme Anfang 2024 dem rostigen Wrack stark zugesetzt. Durch meterhohe Wellen ist das Wrack des Küstenmotorschiffs Panagiotis, das im Oktober 1980 hier auf Grund lief, zerbrochen und nun nur noch in Teilen vorhanden. Trotz allem ist es aber noch lohnendes Ziel.

Auf der Rückfahrt in Richtung Agios Nikolaos geht es dann zu den Blue Caves von Zakynthos. In einige dieser engen Grotten steuerte unser Kapitän das Boot mit beeindruckender Präzision direkt hinein. So lassen sich die Lichtreflexionen im Inneren erst erkennen.

Zakynthos - Kristallklares Wasser vor toller Kulisse
Kristallklares Wasser vor toller Kulisse

Zwischendurch konnten wir während zwei Badestopps direkt vom Boot ins kristallklare Wasser springen – natürlich sind auch Leitern für einen sanften Ein- und vor allem Ausstieg vorhanden.

Noch ein Tipp zu den Bootstouren: Wenn es sehr windig auf der Insel ist, lohnt eine Fahrt nach Agios Nikolaos nicht. Denn wenn zu viel Wind herrscht, fahren die Boote wegen des starken Wellengangs meist nicht. Hier ist es besser, auf einen ruhigeren Tag zu warten.


Zakynthos Stadt

Die Hauptstadt Zakynthos ist Verwaltungssitz der griechischen Insel und Gemeinde Zakynthos. Sie liegt an der südlichen Ostküste der Insel und zählt knapp 10.000 Einwohner.

Bevor wir aber in die Stadt eintauchen, fahren wir zur etwas über der Stadt gelegenen Kirche Zoodochos Pigi in Bochali. Vom dortigen Aussichtspunkt hat man einen fantastischen Blick auf Zakynthos Stadt. Wer mag, kann den Ausblick auch mit einem kühlen Getränk oder einem Snack vom dortigen Restaurant genießen.

In der quirligen Stadt ist es nicht einfach, einen Platz zum Abstellen des Autos zu finden. Wir haben aber Glück und finden einen kostenlosen Parkplatz direkt in der Nähe des Platia Solomou, dem Hauptplatz der Stadt. Von dort aus zieht es uns vorbei an der Kirche Agios Nikolaos, in die lange Einkaufsmeile 21st Maiou. Hier lässt es sich wunderbar flanieren und in einem der vielen Shops findet sich auf jeden Fall ein schönes Inselsouvenir.


Kap Gerakas – Die Heimat der Schildkröten

Am nächsten Tag führt uns unsere Tour über Zakynthos auf die Skopos Halbinsel. Dort besuchen wir Kap Gerakas.

Bevor wir aber den Strand erkunden, besuchen wir das Mediterranean Marine Life Center. Das Informationszentrum wurde 1991 gegründet und widmet sich dem Schutz der Meeresschildkröte Caretta Caretta. Denn 80 % dieser Schildkrötenart legen ihre Eier an Stränden von Zakynthos ab. Leider sind mittlerweile die Bestände der Schildkröten durch die touristische Nutzung der Strände bedroht. Im Center erfahrt ihr, wie ihr euch als Urlauber richtig verhaltet und was ihr für den Schutz der Tiere tun könnt. Geöffnet ist das Info-Center von April bis Oktober täglich zwischen 9:00 und 20:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Wir gehen weiter in Richtung Strand. Hier führt ein Holzsteg runter zum Gerakas Beach. Der hintere Teil des Strandes ist abgesperrt. Hier weisen Markierungen auf Ablageplätze der Schildkröten hin.

Am Strand zeigt uns ein Blick nach links die imposante Felsformation Jason’s Bite, die im Abendlicht sicher noch schöner zur Geltung kommen würde. Wir sind jedoch schon zur Mittagszeit hier und machen das beste aus der (Licht)Situation. Einige Meter rechts den Strand entlang gelangen wir zu einem leicht versteckten Tal mit skurrilen Sandsteinformationen – den White Sandstone Mountains. Auch hier ist sicher der späte Nachmittag für einen Besuch besser geeignet. Denn dann werden die weißen Sandsteinformationen schöner ausgeleuchtet.


Cameo Island

Bei unserem nächsten Ausflug geht es nach Agios Sostis. Vom dortigen Hafen starten viele Bootstouren zu den umliegenden Sehenswürdigkeiten. Wir interessieren uns aber für die kleine Felseninsel Agios Sostis – besser bekannt als Cameo Island, die dem Ort vorgelagert ist. Die Insel war früher direkt mit dem Festland von Zakynthos verbunden, wurde dann aber durch ein Erdbeben 1633 abgetrennt

Über einen hübschen Holzsteg gelangen wir auf die Privatinsel. Der Zutritt kostet bei unserem Besuch pro Person 5 €, beinhaltet dafür aber einen Schlüsselanhänger mit dem eigenen Foto vor traumhafter Kulisse als Souvenir. Ein schönes Fotomotiv sind auch die weißen Tücher, die an einer Leine über dem Strand wehen. Hier kann man einen kleinen Badestopp einlegen. Wer empfindliche Füße hat, sollte jedoch Badeschuhe mitbringen, da hier viele kleine Steine liegen.


Agalas und Cave Damianos

Wir fahren weiter zum Bergdorf Agalas. Hier wollen wir die Cave Damianos besichtigen. Die doppelstöckige Höhle liegt unterhalb des gleichnamigen Restaurants und ist über einen befestigten Fußweg schnell zu erreichen. Die Höhle des Damianos ist dem Beschützer des Dorfes Agalas geweiht. Der Legende nach besiegte er den bösen Drachen Andranios, der zur Strafe 12 Brunnen für die Dorfbewohner bauen musste. Aus der Höhle heraus überwachte Damianos wie der Drache seine Strafe vollzog.

Die Höhle ist vor allem von außen mit ihrem golden schimmernden Inneren toll anzusehen. Wer mag, kann auch den Ausblick aus der oberen Höhle genießen. Dafür ist allerdings einiges an Klettergeschick erforderlich. Ganz ungefährlich ist der Aufstieg auch nicht, weshalb wir uns dagegen entschieden haben.

Am Abend kann man hier an der Küste von Agalas sehr schön den Sonnenuntergang genießen. Eine traumhafte Location hierfür ist sicherlich das Restaurant Cave Damianos. Schon am Tage waren wir vom Ausblick und der gemütlichen Atmosphäre verzaubert.


Hotelempfehlungen für Zakynthos

Während unseres Aufenthaltes auf der Insel wohnten wir im schönen Alexandra Beach Hotel – und das können wir auch wärmstens empfehlen. Eingebettet im Grünen liegt das charmante vier Sterne Hotel an der östlichen Küste von Zakynthos direkt am wunderschönen Sandstrand von Tsilivi. Mit atemberaubendem Blick auf das türkisblaue Ionische Meer hat die Anlage eine erstklassige Lage für entspannte Urlaubstage.


Fazit

Zakynthos hat uns sofort in seinen Bann gezogen. Das grüne Inselparadies im Ionischen Meer bietet das ganze Jahr über angenehme Temperaturen und eignet sich je nach Jahreszeit sowohl für Sonnenanbeter als auch für Wanderer. Wir empfehlen euch, einen Mietwagen schon von Deutschland aus zu buchen –beispielsweise bei unserem Partner SunnyCars. So könnt ihr die Insel unbeschwert erkunden.

Wir hoffen, wir konnten euch mit unseren persönlichen Highlights der Insel inspirieren. Falls ihr Lust bekommen habt, selbst auf Zakynthos Urlaub zu verbringen, beraten wir euch gern bei uns im Reisebüro in Berlin Baumschulenweg. Erhaltet im persönlichen Gespräch noch mehr Insider-Tipps und die besten Angebote für einen auf eure Bedürfnisse zugeschnittenen Urlaub. Vereinbart am besten gleich hier einen Beratungstermin. Wir freuen uns auf euch💛

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